Die thorakale Osteochondrose ist eine häufige degenerative Erkrankung. Es gibt spezifische Symptome der thorakalen Osteochondrose, die auf den Beginn der Pathologie hinweisen. In der Anfangsphase stören die Beschwerden den Patienten nicht sehr, sodass er es nicht eilig hat, Hilfe von einem Spezialisten zu suchen. Im Laufe der Zeit verstärken sich die Symptome und zwingen den Patienten, zum Arzt zu gehen, wo eine vernachlässigte Pathologie gefunden wird. Sie sollten herausfinden, an welchen frühen Anzeichen eine Osteochondrose festgestellt wird und welche Behandlungsmethoden am effektivsten sind.
Was ist thorakale Osteochondrose und wie äußert sie sich?
Die Osteochondrose der Brustregion ist durch das Auftreten destruktiv-dystrophischer Prozesse im zentralen Abschnitt des Kamms gekennzeichnet. Die Zerstörung befindet sich zwischen dem achten und neunzehnten Wirbel. Um herauszufinden, welcher Wirbel betroffen ist, müssen genaue diagnostische Studien durchgeführt werden. Osteochondrose der Brustregion wird oft von gewaltigen Komplikationen begleitet, einschließlich Prolaps oder Hernie. Ohne Komplikationen ist die Erkrankung selten, da die Zerstörung von Knorpelgewebe unweigerlich zur Zerstörung des gesamten Wirbelgerüsts führt.
Wenn ein Patient eine Durchblutungsstörung oder altersbedingten Gelenkverschleiß entwickelt, beginnt der Faserring in der Bandscheibenhöhle zu kollabieren und verliert seine normale Struktur. Da die Zerstörung langsam erfolgt, treten im Anfangsstadium Mikrofrakturen auf, durch die der Nucleus pulposus filtert.
Wenn die innere Komponente herauskommt, beginnt der Faserring zu schwächen, was zu einer allmählichen Dehnung und einem Bruch führt. Wenn der Nucleus pulposus hervorsteht, tritt eine Zwischenwirbelhernie auf, die die häufigste Komplikation der Osteochondrose ist. Die Pathologie beinhaltet eine Schädigung des Knorpelgewebes, die erhebliche Beschwerden verursacht. Starke Rückenschmerzen sind auch mit neurologischen Syndromen verbunden, die durch Einklemmen oder Reizung der Nervenwurzeln entstehen.
Symptome der Brustosteochondrose
Im Anfangsstadium verspürt der Patient keine Beschwerden, daher kann die Krankheit in diesem Stadium nur zufällig erkannt werden. Die Krankheit hat viele Symptome, die durch andere Pathologien maskiert werden können.
Die Symptome der thorakalen Osteochondrose können durch die folgenden Manifestationen wahrgenommen werden:
- Das Atmen fällt schwer. Es treten Probleme auf, die sich durch Kurzatmigkeit und ein Gefühl von Kurzatmigkeit äußern. Dies weist auf eine Schädigung der Brustwirbel und des Rückenmarks hin.
- Das Hauptsymptom sind Schmerzen im Brustbereich. Außerdem gibt es ein drückendes Gefühl im Herzen, das eher an eine ischämische Attacke erinnert.
- Beschwerden treten auf, wenn sich der Rücken beugt. Mit fortschreitender Krankheit nehmen die Schmerzen in dieser Position zu.
- Vor dem Hintergrund der Verschlechterung der Durchblutung tritt ein Kältegefühl in den unteren oder oberen Gliedmaßen auf.
- Brustschmerzen vor dem Hintergrund aufkommender Zwischenwirbelhernien. Die Beschwerden sind oft am stärksten auf der linken oder rechten Seite des betroffenen Bereichs zu spüren.
- Halsbeschwerden und Schluckbeschwerden. Bei Reizung der Nervenenden im oberen Brustbereich tritt ein Husten auf.
- Bei Frauen können Brustschmerzen auftreten, die nicht mit zyklischen Veränderungen oder hormonellen Ungleichgewichten zusammenhängen.
- Im Bereich der Beine und Füße tritt ein Kribbeln oder Brennen auf.
- Haare und Nägel werden spröde, stumpf.
- Gürtelrose tritt seltener auf.
- Rücken- und Brustschmerzen treten gleichzeitig auf.
- Seltener treten Beschwerden im Magen, in der Leber oder in der Bauchspeicheldrüse auf.
- Das Einsetzen von steifen Schmerzen in den Rippen, die auf eine Interkostalneuralgie hinweisen.
- Es gibt Anzeichen von Chondrose und Brustkompression - eine ähnliche Pathologie.
- Es gibt Probleme bei der Arbeit des Magen-Darm-Trakts. Übelkeit, Schweregefühl im Magen.
- Bei Männern kann eine gewisse Libido abnehmen. Probleme treten im Urogenitalbereich auf.
- Bei längerem Stehen oder Sitzen treten starke Beschwerden auf.
- Es gibt starke Kopfschmerzen, begleitet von Schwindel. Migräne mit Aura kann auftreten.
- Der Patient entwickelt häufig eine Interkostalneuralgie.
- Die Schmerzen können in den Nacken oder den unteren Rücken ausstrahlen.
Wenn Sie eine aggregierte thorakale Osteochondrose und ihre oder einige davon finden, müssen Sie dringend einen Therapeuten, Neurologen oder Orthopäden aufsuchen. Darüber hinaus sollten solche Symptome gewarnt werden, wenn keine Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt, dem Herz-Kreislauf-System und der Lunge vorliegen.
Es gibt auch akute und subakute Symptome. Wenn der Patient bei einer Exazerbation der Osteochondrose des Brustbereichs starke Schmerzen verspürt, die den Patienten die Arbeitsfähigkeit berauben und nur Bettruhe einhalten können, ist der subakute Verlauf langsam und schränkt die motorische Aktivität des Patienten nicht wesentlich ein.
Ein klares Zeichen für eine langsame Verletzung: Es gibt keine scharfen Schmerzen. Symptome im subakuten Stadium werden aufgehoben. Keine Beschwerden bei grundlegenden Körperbewegungen, einschließlich Einatmen, Niesen oder Drehen. Eine Person leidet im Traum nicht unter Schmerzen, so dass das Einschlafen erleichtert wird.
Damit sich der subakute Krankheitsverlauf nicht verschlechtert und in Remission geht, müssen wichtige Regeln beachtet werden:
- Es ist verboten, Gewichte zu heben.
- Sie können sich nicht scharf biegen.
- Langes Sitzen oder Stehen ist verboten. Eine Person nimmt in diesem Zustand oft unbewusst eine für die Wirbelsäule schädliche Haltung ein, so dass der Kamm übermäßig belastet wird, was eine weitere Exazerbation nach sich zieht.
- Unterkühlung vermeiden. Es wurde nachgewiesen, dass die Nichteinhaltung eines für den Körper angenehmen Temperaturregimes zu einer Verschlimmerung des Entzündungsprozesses führt. Feuchtigkeit ist auch schlecht für die Gelenke.
Die Dauer des subakuten Kurses ist individuell. Wenn Sie die medizinischen Empfehlungen befolgen, wird der Patient die Beschwerden innerhalb von 2-3 Wochen vollständig beseitigen. Wenn konservative Behandlung und Ruhe nicht helfen und der Patient an Übelkeit, Schwindel und Schwäche leidet, ist es dringend erforderlich, einen Spezialisten aufzusuchen. Solche Symptome weisen auf eine erneute Exazerbation hin.
Entwicklungsgrade der Osteochondrose der Brustregion
Es gibt 4 klinische Stadien der Krankheit, in denen der Patient Anzeichen einer Pathologie entwickelt:
- Im Anfangsstadium gibt es keine klinischen Symptome. Das erste Stadium tritt vor dem Hintergrund des Auftretens destruktiver Prozesse im Knorpel- und Knochengewebe auf. Außerdem kommt es im ersten Stadium zu keiner Ruptur oder Dehnung des Faserrings, also auch zu keinen Hernien. Sie können den anfänglichen Vorsprung und Anzeichen einer Knorpeldegeneration erkennen.
- Im zweiten Stadium treten leichte Schmerzen oder Beschwerden auf. Ein aufmerksamer Patient sucht einen Arzt auf, dann wird eine Osteochondrose der Brustregion leicht erkannt. Menschen, die keinen Facharzt aufsuchen möchten, können die zweite Phase mit den verfügbaren Mitteln noch ertragen, aber eine Selbstmedikation wird lange nicht ausreichen. In diesem Stadium können die häufigsten neurologischen Symptome auftreten, darunter Kopfschmerzen, Brennen im Bereich der Schulterblätter, Nackenschmerzen und plötzliche Blutdruckänderungen. Auch in diesem Stadium nimmt die degenerative Zerstörung der Wirbelsäule zu - der Faserring steht hervor, was zum Auftreten einer Zwischenwirbelhernie der Brustregion führt.
- Schon die dritte Stufe ist für den Patienten schwierig. Es entwickeln sich anhaltende neurologische Syndrome, einschließlich ständiger ausstrahlender Schmerzen in Schulterblättern, Armen, Schlüsselbein und unteren Rücken. Der Patient kann somatische und autonome Störungen aufweisen, die auf eine Störung der Funktion des Nervensystems hinweisen. Der Patient wird oft von Übelkeit, unaufhörlichen Kopfschmerzen, Schwindel, Rückenschmerzen gequält. Kardiale, gastroenterologische oder pulmonale maskierte Anzeichen der Krankheit können ebenfalls auftreten. In diesem Stadium findet eine aktive Demineralisierung von Knochen- und Knorpelgewebe statt. Es besteht eine Tendenz zu Vorurteilen.
- Die letzte Stufe ist die vierte. Vor dem Hintergrund von Osteochondrose und Hernien treten irreversible Folgen auf: Die Beweglichkeit der Bandscheiben geht vollständig verloren und das Knorpelgewebe wird anstelle eines langen Entzündungsverlaufs durch Osteophyten ersetzt. Um sie zu entfernen, ist eine Operation erforderlich.
Um den Körper nicht in einen Zustand ähnlich dem Stadium 3 oder 4 zu bringen, ist es besser, beim geringsten Anzeichen einen Arzt aufzusuchen. Je früher die Krankheit erkannt und mit der Therapie begonnen wird, desto schneller wird der Patient zur Normalität zurückkehren und lernen, mit Osteochondrose zu leben. Der pathologische Zerstörungsprozess kann nicht vollständig gestoppt, aber durch einen gesunden Lebensstil, Drogenkonsum und tägliche Gymnastik verlangsamt werden. Je später sich der Patient an den Arzt wendet, desto schwieriger ist es, das starke Schmerzsyndrom, das mit der Degeneration des Knorpelgewebes verbunden ist, zu stoppen.
Risikofaktoren und Ursachen der Krankheit
Es gibt keinen genauen Grund, der destruktive Veränderungen in der Wirbelsäule verursacht. Eine wichtige Rolle beim Einsetzen der Pathologie wird einem erblichen Faktor zugeschrieben. Menschen, die unter körperlicher Inaktivität leiden, haben nachweislich häufiger Knickprobleme als Menschen, die regelmäßig Sport treiben. Auch übermäßige körperliche Aktivität kann in einem frühen Alter zur Zerstörung des Knorpels führen.
Ausdünnung und Zerstörung der Bandscheiben stehen in engem Zusammenhang mit einer Überlastung der Wirbelsäule. Wenn die Muskulatur nicht stark genug ist und der Rücken regelmäßig überlastet wird, kommt es zur Zerstörung des Knorpelgewebes.
Welche Gründe können Osteochondrose verursachen:
- Fettleibigkeit. Wenn Sie übergewichtig sind, wird die Wirbelsäule stark belastet. Als Ergebnis kommt es zu einer vorzeitigen Zerstörung von Knochengewebe.
- Das Vorhandensein einer Anomalie in der Struktur der Knochen und des Knorpels. Solche Probleme stellen sich auch während der intrauterinen Entwicklung.
- Angeborene Asymmetrie der intraartikulären Räume in den Zwischenwirbelgelenken des Anomalietyps des Tropismus, die zum Auftreten eines degenerativ-dystrophischen Prozesses in der Wirbelsäule beiträgt.
- Das Vorhandensein von Muskelkrämpfen, Spondylose, chronisch persistierenden Triggerpunkten und Gefäßerkrankungen im Brustbereich. Diese Pathologien tragen auch zum Auftreten von Osteochondrose der Brustregion bei.
- Längerer Vibrationsbelastung der Wirbelsäule in sitzender Position. Ein Beispiel für einen Job ist ein Kleinbus oder ein Busfahrer.
- Häufige körperliche Anstrengung in Verbindung mit schwerem Heben. Beispiele sind die Arbeit als Lader oder professionelle sportliche Aktivitäten.
- Rauchen und Alkoholmissbrauch. Menschen mit einem ungesunden Lebensstil haben eher einen Mangel an Mineralien in ihrem Körper und eine schlechte Durchblutung, was zu Rückenproblemen führt.
- Sitzender Lebensstil. Bei unzureichender körperlicher Aktivität kommt es zu einer beschleunigten Auswaschung von Kalzium, die mit schlechten Stoffwechselprozessen verbunden ist. Dadurch werden die Knochen brüchig. Darüber hinaus verkümmert Muskelgewebe, wodurch die Belastung der Wirbelsäule deutlich zunimmt. Die Folge sind Schmerzen, häufige Beschwerden bei minimaler körperlicher Anstrengung.
Durch die Bandscheiben ist eine ausreichende Beweglichkeit des Kamms gegeben. Die Bandscheiben spielen eine dämpfende Rolle. Mit der Entwicklung der Osteochondrose kommt es zu einem beschleunigten Demineralisierungsprozess, die lebenswichtige Feuchtigkeit der Gelenke geht verloren. Dies führt zu Beschwerden, eingeschränkter Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Risikofaktoren für Brustosteochondrose sind:
- Hohes Alter. Bei älteren Menschen tritt eine natürliche Degeneration auf, daher wird die Krankheit nach 40 Jahren häufiger festgestellt.
- Weiblich. Bei Mädchen gibt es Perioden, die zur aktiven Auswaschung von Kalzium aus den Knochen beitragen: Schwangerschaft und Wechseljahre. Ohne ausreichende medikamentöse Unterstützung sind Wirbelsäulenerkrankungen wahrscheinlich.
- Das Vorhandensein von hormonellen Störungen, endokrinologischen Erkrankungen. Bei Patienten mit Diabetes mellitus oder unkompensierter Hypothyreose kann es bereits in jungen Jahren zu einer Bandscheibendegeneration kommen.
- Längere Immobilisierung. Ist der Patient krank und muss lange liegen, kommt es zu atrophischen Prozessen in der Muskulatur, die Rückenschmerzen verursachen.
- Frühere Rückenverletzungen. Bei Dehnung der Bänder und Sehnen steigt das Risiko einer Osteochondrose im Brustbereich.
- Das Vorhandensein von Skoliose. Eine schlechte Haltung in der Zukunft verursacht schwere Wirbelsäulenprobleme, einschließlich Osteochondrose und Hernien.
Diagnostik der thorakalen Osteochondrose
Bei Verdacht auf Rückenprobleme sollte ein Therapeut aufgesucht werden. Der Arzt führt eine allgemeine Untersuchung des Patienten durch, fragt nach Beschwerden, misst den Blutdruck. Bei Verdacht auf ein neurologisches Problem wird der Patient an einen engen Spezialisten überwiesen: einen Traumatologen, einen Neurologen oder einen Orthopäden.
Beim Termin mit einem spezialisierten Spezialisten fragen sie auch nach Beschwerden, führen eine Erstdiagnose des Patienten durch. Basierend auf einer visuellen Untersuchung werden eine Reihe von diagnostischen Maßnahmen verordnet, darunter:
- Röntgen. Mit Hilfe einer Röntgenaufnahme können Sie den Zustand des Skelettsystems allgemein beurteilen. Wenn der Patient eine Hernie oder Osteochondrose hat, können Hinweise auf eine Pathologie festgestellt werden: Der Abstand zwischen den Bandscheiben wird verringert und manchmal wird eine Verdunkelung an der Stelle des angeblichen Bruchs festgestellt. Wenn die Ergebnisse des Bildes den Spezialisten nicht zufrieden stellen, müssen Sie weiterhin nach der Ursache der Schmerzen und Beschwerden suchen.
- CT oder MRT. Die genauesten Diagnosemethoden, mit denen Sie den Zustand des Entzündungsherdes im Bild genau untersuchen können. Ein detaillierteres Bild ist im MRT zu sehen, bei Kontraindikationen (Vorhandensein von Herzschrittmachern oder Prothesen in den Gelenken) wird jedoch eine Computertomographie verordnet. CT ist ein verbessertes Röntgenbild, mit dem Sie Knochen, Sehnen und Bänder im Detail sehen können. Das Bild gibt das Bild in Form eines dreidimensionalen Bildes wieder, sodass die Details des Schadens deutlich sichtbar sind.
- Biochemischer und allgemeiner Bluttest. Diese Analysen sind notwendig, um den Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen. Wenn ein Anstieg der Leukozyten, ESR, festgestellt wird, deutet dies auf einen aktiven Entzündungsprozess im Körper hin. Bei aktiver Zerstörung von Knochengewebe finden sich im Blut erniedrigte Calciumspiegel und ein Mangel an Cholecalciferol (Vitamin D3).
- Wirbelsäulen-Scan. Die Forschungsmethode zeigt die aktive Zerstörung von Knochengewebe. Schwaches Knochengewebe ist sehr anfällig für Brüchigkeit. Die Methode zeigt die Tendenz und Anzeichen von Degeneration.
Um die Krankheit zu diagnostizieren, ist es notwendig, sich an einen erfahrenen Spezialisten zu wenden. Für die endgültige Diagnose ist ein vollständiges klinisches Bild unter Berücksichtigung unterschiedlicher laborchemischer Untersuchungsmethoden erforderlich.
Die thorakale Osteochondrose der Wirbelsäule erfordert eine Differenzierung zusammen mit den folgenden Pathologien:
- Dyshormonelle Spondylopathie.
- Erkrankungen der Harnwege, einschließlich Urolithiasis, Zystitis oder Pyelonephritis.
- Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, ausgenommen Sinusarrhythmie, Tachykardie und Angina pectoris.
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, einschließlich chronischer Pankreatitis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Reizdarmsyndrom.
- Frühere Verletzungen, Frakturen.
- Brusttumore, einschließlich eines bösartigen Verlaufs.
- Rheumatoide Arthritis (bestimmt durch einen Bluttest auf C-reaktives Protein, Rheumatest und BSG).
- Osteomyelitis der Wirbelsäule.
- Akuter Entzündungsprozess.
- Spondylitis ankylosans.
- Spondylolisthese.
Behandlung der Osteochondrose der Brustwirbelsäule
Um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, ist ein integrierter Therapieansatz erforderlich. Im Anfangsstadium wird nur eine konservative Therapie gezeigt, die aus dem Einsatz von Medikamenten und physiotherapeutischen Behandlungsmethoden besteht. In fortgeschrittenen Fällen, wenn der Patient große Hernien und einen ausgeprägten Knochenabbau hat, wird eine Operation verordnet. Keine Selbstmedikation zu Hause. Volksheilmittel beseitigen die Osteochondrose der Brustwirbelsäule nicht.
In welchen Fällen wird operiert?
Die eingeleitete Osteochondrose der Brustregion beeinträchtigt die Lebensqualität des Patienten. Wenn der Patient ständig Beschwerden hat, die das normale Leben beeinträchtigen, kann unter Berücksichtigung der fehlenden Wirkung der medikamentösen Behandlung eine chirurgische Lösung des Problems angeboten werden.
Absolute Indikationen für eine Operation sind:
- Gefühllosigkeit in Blase und Darm.
- Wenn die Sensibilität in den Beinen verschwindet und der Patient die Fähigkeit verliert, sich selbstständig zu bewegen.
- Lähmung durch schwere Hernienüberwucherung.
In anderen Fällen trifft der Patient die Entscheidung, die Hernienformation selbstständig zu entfernen. Wenn die Krankheit wirklich schwere Leiden mit sich bringt und sich der Zustand des Patienten vor dem Hintergrund der konservativen Behandlung nicht verbessert, empfehlen Ärzte eine Operation.
Medikamentöse Behandlung der Osteochondrose der Brustwirbelsäule
Während der Exazerbation verschreibt der behandelnde Arzt verschiedene Medikamente, die zur Linderung des Entzündungsprozesses erforderlich sind. Die akute Phase ist durch starke Schmerzen gekennzeichnet, die nur mit Medikamenten gelindert werden können. Wenn genügend Medikamente eingenommen werden, geht es dem Patienten besser. Nur ein erfahrener Spezialist kann Medikamente verschreiben, eine Selbstmedikation ist nicht akzeptabel.
Osteochondrose der Brustwirbelsäule wird mit folgenden Medikamenten behandelt:
- Nichtsteroidale Antirheumatika, Schmerzmittel oder Analgetika. Diese Arzneimittel sollen Rückenschmerzen im Zusammenhang mit einem aktiven Entzündungsprozess schnell lindern. Die Wirkung der Einnahme von Pillen oder Injektionen ist am nächsten Tag spürbar. Die Einnahme eines Medikaments aus der NSAID-Gruppe wird bei längerem Gebrauch von Nebenwirkungen begleitet. Daher empfehlen Experten, die Einnahme von Medikamenten auf den Mindestzeitraum von nicht mehr als 1-2 Wochen zu beschränken. Schmerzmittel sind schädlicher für die Magenschleimhaut und verursachen Gastropathie und Entzündungen. Risikopatienten erhalten bestimmte Medikamente zum Schutz der Magen-Darm-Schleimhaut. Beispiele sind Protonenpumpenhemmer, Histamin-H2-Rezeptorblocker, Antazida. Menschen mit Geschwüren und Gastritis sollten besser auf NSAR verzichten oder moderne Analoga mit selektiver Wirkung einnehmen.
- Muskelrelaxantien. Diese Medikamente sind sehr wirksam bei der Behandlung von Muskelspastik. Lindert Schmerzen, die mit Muskelverspannungen verbunden sind. Sie wirken auf Triggerpunkte, die sich in eingeklemmtem Muskelgewebe befinden. Je mehr sich eine Person überfordert, desto höher ist ihre Zahl. Muskelrelaxantien lösen gut Verspannungen in den Muskeln und zeigen somit eine schmerzstillende Wirkung. Es ist notwendig, Medikamente in einem Kurs einzunehmen, die durchschnittliche Therapiedauer beträgt mindestens 2-4 Wochen.
- Vitamine der Gruppe B. Weisen Sie B1, B6, B12 in Form von Injektionen mit einer kombinierten Zusammensetzung zu. In hohen Dosen wirken diese Stoffe schmerzstillend und wirken sich positiv auf das Nervensystem aus. Neurotrophe Medikamente sind wirksam bei der Behandlung von Schmerzen, die mit eingeklemmten Nervenwurzeln verbunden sind. Mit Hilfe der Ernährung ist es unmöglich, die zur Erzielung einer therapeutischen Wirkung erforderliche Norm dieser Substanzen wieder aufzufüllen, daher werden sie in Form von Arzneimitteln verschrieben. Die durchschnittliche Dauer einer Injektionskur beträgt 2-3 Wochen. Dann steigen sie bei Bedarf auf Tablets um.
- Entzündungshemmende Salben, Gele. Wenn die Schmerzen erträglich sind und systemische Formen von NSAR kontraindiziert sind, werden externe Medikamente verschrieben. Der Vorteil externer Heilmittel besteht darin, dass sie keine Nebenwirkungen verursachen. In seltenen Fällen können Hautallergien auftreten, aber die Salbe verursacht keine Verschlechterung des Magen-Darm- oder Laborbluts. Ein weiterer Vorteil von Outdoor-Produkten ist die Möglichkeit der langfristigen Nutzung. Sie können die Gele bis zu 4 Wochen einreiben, danach machen sie eine Pause. Das Schema und die Dauer der Therapie werden vom behandelnden Arzt festgelegt.
- Onroprotektoren. Dies sind komplexe Substanzen, die zur Ernährung des Knorpelgewebes der Gelenke verwendet werden. Es ist notwendig, Medikamente für einen langen Zeitraum von mindestens sechs Monaten einzunehmen, danach machen sie eine 2-3-monatige Pause und der Therapieverlauf wird wiederholt. Innerhalb von 2-3 Monaten werden injizierbare Freisetzungsformen verwendet, da sie besser aufgenommen werden. Dann gehen sie zu einer unterstützenden Behandlung über, einschließlich der Verwendung von Tabletten. Es ist wichtig zu verstehen, dass Medikamente die Zerstörung von Knorpelgewebe nicht stoppen. Sie schaffen nur zusätzliche Nahrung, die die degenerativen Prozesse in den Knochen und Gelenken verlangsamt.
- Komplexe Präparate von Calcium und Vitamin D3. Es hat sich gezeigt, dass Bewohner der nördlichen Breiten nicht genügend Vitamin D3 bekommen, da die Sonnenaktivität in dieser Region das ganze Jahr über gering ist. Um Hypovitaminose zu beseitigen, ist es notwendig, im Winter und Herbst in Kursen Cholecalciferol-Ergänzungen einzunehmen, während die Sonnenaktivität minimal ist. Ohne dieses Vitamin ist die Aufnahme von Kalzium und anderen Mineralstoffen unmöglich. Aufgrund eines langen Kalziummangels tritt im Laufe der Zeit eine Knochenverdünnung auf, so dass eine Person an Osteochondrose und anderen Komplikationen leidet. Calcium und D3 werden in Kombination besser aufgenommen, daher werden komplexe Präparate verschrieben. Die Dosis und der Verabreichungsverlauf sollten vom behandelnden Arzt verordnet werden.
Neben der Behandlung können Homöopathie, krampflösende Mittel und komplexe Multivitamine verschrieben werden.
Konservative Therapie bei Brustosteochondrose
Während der Erholungsphase sollte der Patient der Rehabilitation ausreichend Aufmerksamkeit schenken. Je sorgfältiger der Patient die Gesundheit erhält, desto seltener treten die Krankheitsanfälle auf.
Zu den wirksamsten konservativen Behandlungen gehören:
- Physiotherapie. Mit Hilfe von Übungen lernt der Patient, den Rücken gerade zu halten, stärkt das Muskelkorsett. Physiotherapie kann in jedem Alter mehrmals pro Woche durchgeführt werden. Der Komplex wird individuell unter Berücksichtigung der anatomischen Merkmale des Patienten ausgewählt. Beginnen Sie langsam mit dem Laufen und verbringen Sie zunächst nicht mehr als 5 Minuten pro Tag. Wenn sich die körperlichen Qualitäten verbessern, lernt der Patient, über einen längeren Zeitraum schwierigere Übungen zu machen.
- Korsett unterstützen. Anatomische Hilfsmittel dienen der Unterstützung geschwächter Muskeln, wenn Kontraindikationen für deren Stärkung bestehen. Der Patient wählt einen Verband je nach Höhe und Art des Termins. Der behandelnde Arzt muss das entsprechende Modell auswählen. Die Tragedauer und das Tragemodell werden individuell vergeben. Ein Korsett kann man nicht den ganzen Tag tragen, sonst wird die Rückenmuskulatur noch schwächer.
- Massage. In der medizinischen Praxis ist die Massage eine der beliebtesten und gleichzeitig wirksamsten Methoden der konservativen Behandlung bei Osteochondrose der Brustregion bei einem Patienten. Während der Erholungsphase benötigen die Muskeln zusätzliche Unterstützung. Es ist nützlich, wenn sich die Durchblutung vorübergehend verbessert und übermäßig ausgedehnte Muskeln mit der richtigen Technik gelöst werden. In den Kursen ist der Besuch von Fachveranstaltungen mehrmals im Jahr erforderlich.
- Physiotherapie. Physiotherapeutische Verfahren sind in der traumatischen, orthopädischen und neurologischen Praxis weit verbreitet. Mit Hilfe von Verfahren wird der lokale Blutfluss verbessert, systemische Medikamente werden äußerlich verwendet und der Apparat wirkt auf geschädigtes Gewebe. Dadurch erwärmen sich die Muskeln und der chronische Entzündungsprozess wird im betroffenen Bereich beseitigt. Beispiele für medizinische Verfahren: Magnetfeldtherapie, Stoßwellentherapie, Elektrophorese.
Seltener werden manuelle Therapie und Akupunktur verordnet.
Osteochondrose der Brustregion ist eine ernsthafte Erkrankung, wenn sie begonnen wird. Um ein akutes Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, ist es notwendig, die Pathologie umfassend zu behandeln.